GRAB MAL! FRAG MAL! SCHAU MAL!
„Was macht ein Archäologe?“ ist die Ausgangsfrage der Mitmach-Ausstellung zum Thema Archäologie. Die Antworten: Graben, Sieben, Zeichnen, Fragen, Sammeln, Sortieren, Schauen, Denken und Interpretieren. „Was sind Archäologen?“ fragte Armin Maiwald am 30. Januar 2005 und zeigte in seinen Sachgeschichten „Archäologische Ausgrabungen“, dass Archäologen wie Kriminalisten Spuren suchen und „Leute sind, die Geheimnisse aus der Vergangenheit lüften“. Viele Sachgeschichtenbeiträge aus der „Sendung mit der Maus“ stellen die Frage „Wie haben die Menschen früher gelebt?“ und „Woher weiß man das?“
Die Filmemacher lesen dazu Bücher, die Archäologen geschrieben haben, fragen die Fachleute und oft gehen sie dazu auch ins Museum. Um die Fragen zu beantworten, bauen sie Modelle, vergleichen mit Alltagsgegenständen und spielen Situationen nach. Mit Hilfe von Modellen und filmischer Mittel und Tricks (wie z.B. Überblendung) können dann Häuser scheinbar wieder aufgebaut werden und Einzelteile wie ein Puzzle zusammen- gesetzt werden.
Archäologische Sachgeschichten im MuseumMit Exponaten und Sachgeschichten aus der "Sendung mit der Maus", wird gezeigt, wie Vergangenes lebendig wird, welche Mittel benutzt werden, um Geschichte und Geschichten zu erzählen. Mit dabei sind ein Zollstock, mit dem man Zeiten messen kann, die römische Sonnenuhr, die gleichzeitig Kalender ist, Armins Legion aus der Varusschlacht, Pfeil und Bogen und der Grasmantel aus der Steinzeit.
Christophs falscher Bischof aus dem Mittelalter und das Maus-Denkmal aus Marmor ergänzen diesen Bereich und schließen den Bogen zur Geschichte. Das meiste erfahren die Altertums-Forscher, wie Archäologen auch genannt werden, aus Grabmälern und Denkmälern, aber auch hier müssen sie genau hinschauen.
Im Maus-Raum befinden sich die Bibliothek und die Fragen-Galerie und hier werden natürlich auf verschiedenen Monitoren auch Ausschnitte aus den präsentierten Sachgeschichten gezeigt.
Im Juni 2005 lief in der "Sendung mit der Maus" das Maus-Special "Die Varusschlacht". In dieser besonderen Sachgeschichte haben Armin Maiwald und sein Team gezeigt, wie die so genannte Schlacht im Teutoburger Wald stattgefunden haben könnte. Damit sich die Zuschauer vorstellen können, wie viele Legionäre in dieser Schlacht gefallen sind, hat er die Schlacht mit Playmobil-Figuren nachgestellt.
Drei Legionen sind ca. 15 500 Legionäre. Eine Legion bestand aus ca 5500 Legionären. Die drei Legionen waren in verschiedenen Museen unterwegs.
Die blaue war in Freiburg, Walheim und Aalen und in Pforzheim. Die rote Legion war in Kalkriese und war bis zum 10. August 2008 zusammen mit der archäologischen Mitmachausstellung ACHTUNG AUSGRABUNG im Mausraum GRAB MAL! FRAG MAL! SCHAU MAL! im LWL-Museum für Archäologie in Herne zu sehen.
http://www.lwl-landesmuseum-herne.de